Archiv der Kategorie: Archiv ab 2005
Alle wichtigen Ereignisse sind chronologisch gelistet
St. Vitus, Westheim 2010
Leider konnte das vereinseigene Cembalo nicht eingesetzt werden
H. Schütz, Johannispassion
H. Schütz Johannespassion
am 2. April 2011
in Obermarsberg:
Krönungsmesse 2005
MOZART-PROJEKT: 29. – 30. Dez. 2005
Aufführende:
Friederike Webel (Sopran)
Katrin Weege (Alt)
Simon Bode (Tenor)
Georg Thauern (Bass)
Aloisa Hurt (Klarinette)
Kammerchor Marsberg
Kantorei Bad Driburg
Prager Sinfonieorchester Bohemia
Leitung: Torsten Seidemann
Aufgeführte Werke von
Wolfgang Amadeus Mozart:
„Regina coeli“ KV 108 für Sopran, Chor und Orchester
Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
Sinfonie D-Dur „Prager Sinfonie“ KV 504
Missa C-Dur KV 317 „Krönungsmesse“ für vier Solostimmen, Chor und Orchester
Aufgeführt wurde:
Donnerstag, 29.12.2005 in der Katholischen
Pfarrkirche St. Marien, Warburg-Altstadt und
Freitag, 30.12.2005 in Bad Driburg, Südstadtkirche
Kloster Bredelar 2006
Konzert mit den Classic Brass Ensemble Schauenberg in der renovierten Klosterkapelle in Bredelar
am 13. Mai 2006
Das „Classic Brass Ensemble Schauenburg“ wurde 1997 gegründet.
Die Musiker rekrutieren sich aus Mitglieder verschiedener Posaunenchöre und Musikvereine des Landkreises Kassel, sowie einzelnen Musikern, die nicht nur volkstümliche Blasmusik (Polka, Walzer, Marsch) spielen wollen.
Alle Mitwirkenden haben eine fundierte Ausbildung genossen, und möchten auf andere Ebene und Niveau musizieren.
Das Hauptziel des Ensembles ist die kirchliche Musik verbunden mit klassischen Titeln sowie Jazz- und Pop-Araangements.
Roland Sälzer
So präsentierte sich unser Chor.
Plakat / Handzettel:
Konzertkritik:
Das zahlreich erschienene Publikum erlebte in dem jüngst restaurierten Kloster Bredelar am 13.05.06o6 eine Chor“ und Bläsermusik aus 5 Jahrhunderten mit dem Kammerchor Marsberg e.V. unter der Leitung von Torsten Seidemann und Bläsern des Classic-BBrass“Ensembles aus Kassel unter der Leitung von Roland Sälzer.
Obwohl die starke Akustik der ehemaligen Klosterkirche sicher für Musizierende und das Publikum gleichermaßen gewöhnungsbedürftig ist, trat dieser Umstand doch aufgrund des erlesenen Programmes und des wunderschönen Ambientes völlig in den Hintergrund.
Sänger und Bläser hatten sich alsbald auf diese Bedingungen eingestellt und überzeugend musiziert.
Die ersten drei Chorstücke (das erste gemeinsam mit den Bläsern) 1. „Singet dem Herrn ein neues Lied“ nach Psalm 98 – 2. „Dank sagen wir alle Gott, unserm Herren Christo“, sowie 3. „Meine Seele erhebt den Herren“, (die beiden letzten aus „Zwölf geistliche Gesänge“ von Heinrich Schütz 1585 – 1672) ließen das „lebensvoll Sprechende und Redende der Melodik“ von Schütz“ unterstützt durch eine expressive Harmonik – in schönen Klangfarben aufleuchten. Die schwierigen Rhythmen und Tempi dieser Chorwerke wurden gekonnt artikuliert.
Die dreiteilige Form des sich anschließenden „Trumpet Tune and Air“ von Henry Purcell (1659 – 1695) für Bläser wurde klar gegeneinander abgesetzt und gekonnt dargeboten.
Der norwegische Komponist Edvard Grieg (1843 – 1907) war sodann mit dem Hymnus zur Marienvesper um 700 zu hören, wobei es dem Chor gelungen ist , die in der norwegischen Volksweise angelegte Strenge und ernste Melodik – hier in seinem religiösen Gehalt und den kompositorisch schön abgesetzten Sopransoli – überzeugend darzustellen.
Das sich anschließende Gebet „Herr, schicke was du willt“ von E. Mörike in der Vertonung von Max Bruch (1838 – 1920 ) gefiel durch eine schöne Stimmführung und eine gekonnt herausgearbeitete Dynamik.
Das „Gloria: Preis und Anbetung“ von J.G. Rheinberger (1839 – 1901) beschloss den ersten Teil des Abends und fesselte die Zuhörer durch seine festlich flächigen Klangpassagen mit den von den Bläsern deutlich gegeneinander gesetzten Tutti und Soli.
Das nach der Pause von den Bläsern gespielte Stück „Spirit of Brass“ des noch lebenden Komponisten Enrique Crespo (*1941) gefiel durch seinen traditionellen Kompositionsstil und den dadurch bedingten Wohlklang unter Verzicht auf Atonalität und Dissonanzen.
Im Kontrast hierzu stand das Chorwerk „Ubi caritas“ des französischen Komponisten und Organisten Maurice Durufle´ (1902 – 1986) mit seinen Feinheiten in den Tonsequenzen, die den Wohlklang dieses innigen Stückes begründeten.
Im Vergleich zu den übrigen Stücken nahm das „Ave Maria“, ein als „Ave Maria über eine rätselhafte Tonleiter“ bezeichneter 4stimmiger Chorsatz aus „Quattro Pezzi Sacri“ von Giuseppe Verdi (1813 – 1901) einen außergewöhnlichen Platz ein. Das durch unzählige Tonarten führende Werk verlangte dem Chor hohe Konzentration und klare Stimmführung ab, nicht zuletzt deshalb, weil das Werk von einem chromatischen Motiv durchzogen ist, das dem Stück eine „feierliche Gelassenheit und Ruhe“ verleiht. Der Chor hat es vermocht, die damit verbundenen sphärisch anmutenden Phrasierungen plastisch darzustellen und sie unter Auflösung des chromatischen Spannungsbogens im „Amen“ in einem herrlichen Smorzando verklingen zu lassen.
Die drei Chorwerke „Auf Gott allein will hoffen ich“, „Herr, sei gnädig“ (Abendsegen) und „Jauchzt dem Herrn alle Welt“(Psalm 100) von Felix Mendelssohn“Bartholdy (1809 – 1847) unterbrochen durch das Bläserstück „Präludium/Cantabile“ von Hans Zellner (*1968) mit seinen schönen Crescendi und Decrescendi in bewegten Rhythmen verlangte dem Chor zum Schluss noch einiges ab, was ihm mit unterschiedlichem Erfolg gelang.
Dabei überzeugte der Vortrag des Abendsegens“ einer Chorfuge“ in seiner Steigerung und dem weichen klangschönen Mollschluss.
Die Vertonung des Psalms 100 gehört sicher zu einem der Glanzwerke der Chormusik von Mendelssohn Bartholdy, worin der Komponist „das Schöne in der Form“ sucht. Dies deutlich zu machen ist ein Verdienst des Kammerchores, der den feinen, zarten Gesangspassagen im ersten Teil, sogleich im zweiten Teil mit einer mitreißenden Steigerung begegnete und schließlich im dritten Teil (Ehre sei dem Vater) das Werk in einem mächtigen Chor-Tutti im (Amen) ausklingen ließ.
Das Publikum reagierte mit einem nicht enden wollenden Applaus, wofür die Musiker mit zwei Zugaben dankten.
Dr. Neumeier, Scherfede
2 x Marsberg 2006
Kirchenkonzert am 23.08.06
Orgel: Georg Lange |
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Fanny Mendelssohn–Hensel: |
„Präludium, G-Dur“ |
(1805-1847) |
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MGV Concordia |
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Leitung: Karl-Heinz Brüggemann |
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„Herr, deine Güte reicht so weit“ |
Bearbeitung: Franz Watz |
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Nach H. Purcell’s: „Trumpet Voluntary“ |
„Lobet den Herrn der Welt“ |
Text und Bearbeitung: W. Trapp |
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Evangelischer Kirchenchor |
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Leitung: Michael Gumenjk |
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Johannes Nitsch: |
„Weiter sagen, weiter tragen“ |
Wolfgang Amadeus Mozart: |
„Herr Gott, dich loben wir“ |
Georg Lange, Anna Friese |
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Georg F. Händel: (1685-1759) |
„Sonate für Flöte und Orgel, F-Dur“ |
Madrigalchor |
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Leitung: Alice Niepon |
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Dieses Lied basiert auf dem Afro-amerikanischen Spiritual „Amen“ |
„Peace to the world“ |
Bearbeitung: Lorenz Meierhofer |
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Nach einem Gospel aus Uganda |
(Singa Yesu Singa) „Sing and open Jesus“ |
Bearbeitung: H. O. Millsby |
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Raduga |
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Leitung: Alexander Metzler |
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Peter Tschaikowsky: (1840-1893) |
„Wir preisen dich“ |
Kammerchor Marsberg |
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Alt: Ernestine Ishag, Orgel: Georg Lange |
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Leitung: Torsten Seidemann |
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Benjamin Britten: (1913-1976) |
„Jubilate Deo“ |
Alle Chöre und Orgel |
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Weise: J. Crüger (1598-1662) |
„Nun danket alle Gott“ |
Satz: J. S. Bach (1685-1750) |
Gottesdienst am 27.8.06
10:00 Uhr Pontifikalamt in der St. Magnus-Kirche Marsberg:
Zwischen der 1. und 2. Lesung:
Edvard Grieg: ( 1843 – 1907) „Ave maris, stella“
Zur Gabenbereitung:
Maurice Durufle´: (1902-1986) „Ubi Caritas“
Zur Kommunion:
Heinrich Schütz: (1585-1672) „Singet dem Herrn ein neues Lied“ nach Psalm 98
Nach der Kommunion:
Heinrich Schütz: “ Dank sagen wir alle Gott, unserm Herrn Christo“ (Deutsches Magnificat) aus: „Zwölf geistliche Gesänge“ op. 13, SWV 426
Die St. Magnus-Kirche Marsberg feierte ihr 150 jähriges Bestehen.
St. Vitus-Kirche Westheim 2006
Bad Driburg, 12.11.2006
Ein Konzert wurde in der Südstadtkirche in Bad Driburg am 12. 11. 2006 aufgeführt.
Zusammen mit der Kantorei-Bad Driburg und dem Neu-Apostel-logischen Kirchenchor Bad Dribung haben wir die Sätze 4 und 5 aus dem Brahms-Requiem und von Mendelssohn
„Wie der Hirsch schreit“ Satz 1, 3, 4 und 7 aufgeführt.
Die Orchesterbegleitung durch die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg war hervorragend.
Da zur Zeit unser Marsberger-Kammerchor zu wenig Tenöre hat, haben uns die Bad Driburger Tenor-Sänger gut ausgeholfen.
Johannespassion 2007
Die Johannespassion von J.S.Bach fand am
24.03.2007, 19:30 in der
Propsteikirche in Niedermarsberg statt
Wir sind der Sparkasse Paderborn-Marsberg sehr dankbar, weil sie uns einen Spenden-Scheck über 500,- Euro am 26.02.2007 für die Durchführung dieser Johannespassion überreicht haben.
Der Kammerchor Marsberg bereitete in Zusammen-arbeit mit dem Kulturring der Stadt Marsberg e. V. die Aufführung der Johannespassion von Johann Sebastian Bach in der 2. Fassung von 1725 vor. Er wurde von Projektsänger/innen und von Mitgliedern der Kantorei Bad Driburg unterstützt. Die Aufführung war am Samstag, den 24. März 2007 in der Propsteikirche St. Magnus in Marsberg. Dieses Werk zählt zu den bedeutenden Passionsvertonungen der Musikgeschichte, in welchem die Gefangennahme, Verurteilung und Kreuzigung Jesu Christi in Rezitativen, Arien, Chören und Chorälen eindrucksvoll musikalisch dargestellt wurde.
Den Orchesterpart spielte das Detmolder Kammerorchester „La Réjouissance“. Die Solopartien sangen Friederike Webel – Sopran, Ernestine Ishag – Alt, Daniel Ewald – Evangelist (Tenor), Jörg Heinemann – Tenor (Arien), Bernhard Grafe – Pilatus, sowie der Leipziger Bassbariton Andreas Sommerfeld – Christusworte und Bassarien. Die musikalische Leitung hatte Torsten Seidemann.
Die Solisten:
Ernestine Ishag (Alt) begann nach langjähriger Chorerfahrung 1988 mit der Ausbildung ihrer Stimme. Sie durchlief mehrere Schulen, beginnend bei Agathe Sömer-Pascali, zuletzt bei Heide Blanke-Roeser. Partienstudium bei Norbert Sömer und Ekkhard Schoeps. Sie absolvierte erfolgreich mehrere Gesangskurse und ist Mitglied in mehreren Ensembles und in unserem Chor.
„Pilatus“ und „Petrus“ / Bariton Bernhard Grafe (Bariton),
„Ancilla“ Helga Leggeler (Alt) und
„Petrus / Bass“ Reiner Legeler sind ebenfalls Chormitglieder.
„Evanglist“ Daniel Ewald (Tenor)
„Arien, Servus“ Jörg Heinemann (Tenor)
Andreas Sommerfeld (Bassbariton) wurde als Sohn eines Pianisten und Kapellmeisters 1949 in Leipzig geboren. Von 1966-1972 studierte er an der Hochschule für Musik in Leipzig das Fach Klavier und Klavierpädagogik. Das Staatsexamen absolvierte er 1972. Gleichzeitig erfolgte ein Studium im Fach Gesang, welches im Jahr 1976 mit dem Staatsexamen Sologesang endete. Im Anschluss daran begann eine umfangreiche solistische Tätigkeit im Lied-, Oratorien-, Konzert- und Opernbereich. 1980 beteiligte er sich am internationalenJohann Sebastian Bach-Wettbewerb und belegte im Fach Gesang den 2. Platz. Konzertreisen führten ihn u.a. nach London, zum Chichester Festival, mit dem MDR Orchester nach Genth, mit dem Thomanerchor Leipzig nach Basel, Genf, Bratislava, Wien und Linz. Weiterhin gastierte er mit Liedern in Baku, St. Petersburg, Kiew, Krakau, Wien, Budapest und Leipzig. Mit dem Leipziger Universitätschor, dessen ständiger Gastsolist er seit 1983 ist, gastierte er zum internationalen Festival in La Chaise Dieu, Südfrankreich. 2004 gastierte er in Taiwan mit Fr. Schuberts „Winterreise“ und 2005 mit J. S. Bachs Matthäuspassion in Tokio. Der Ausbildung des sängerischen Nachwuchses widmet er sich seit über 20 Jahren und ist an der Musikhochschule F. M.- Bartholdy in Leipzig angestellt.
Friederike Webel (Sopran) studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Detmold. Neben ihrer Konzerttätigkeit im Lied- und Oratorienbereich ist sie Mitglied im Ensemble der „Jungen Kammeroper Köln“ und als Dozentin für chorische Stimmbildung in der C-Kirchenmusikerausbildung der Lippischen Landeskirche tätig. Ferner singt sie projektweise in der Gächinger Kantorei unter Helmut Rilling bei Auslandstourneen (2003 und 2005 / Israel) und Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit. Mit der Kantorei Bad Driburg arbeitet sie als Stimmbildnerin zusammen und übernimmt Solis bei oratorischen Aufführungen. Im Juni 2004 wirkte sie als Solistin im Opernprojekt „Amerika“ am Theater der Stadt Bielefeld mit. Derzeit hat F. Webel mehrere Engagements in Profi-Ensembles in ganz Deutschland.
Das Orchester:
Das Detmolder Kammerorchester „Le nuove musiche /La Rejouissance“ besteht aus Berufsmusikern aus dem gesamten ostwestfälischen Raum. Der mitwirkende Musiker Benedikt Lessmann trug 18:15 einen gut gegliederten einführenden Vortrag mit Musikbeispielen und Hintergrundinformationen zu diesem Konzert im Bürgerhaus Marsberg vor.
Chor-Fahrt nach Mühlhausen / Thüringen
Ablauf der interessanten Fahrt:
17.08.07 | 14.00 | Abfahrt vom Parkplatz der Firma Henning | |
18.00 | Einladung zum Abendgebet | ||
18.30 | Abendbrot | ||
Spaziergangversuch zum Nachbardorf Körner, mit einigen Kunstprojekten und großem Erdloch, war zu weit. | |||
18.08.07 | 10.00 | Bad Langensalza: Der historische Stadtkern wurde besichtigt | |
ebenso der Rosengarten und der japanische Garten | |||
12:15 | gutes Mittagessen im Kloster | ||
15.00 | Klosterführung mit Expo-2000-Christus-Pavillon | ||
18.00 | eigenes Choral-Gebet / leckeres Abendbrot | ||
20.30 | eine urige Nachtführung durch Mühlhausen | ||
19.08.07 | 10.00 | Gottesdienst mit geprobten Chorgesang | |
12.00 | Mittagessen im Kloster, Kofferpacken und Bezahlen | ||
14.00 | zum Nationalpark Hainich: Baumkronenpfad mit Führung | ||
16.30 | Rückfahrt über Westheim nach Marsberg |